Genre: Indie
Gib mir Zeit, im Sommer ohne google.
Zum Ausdruck kommt, was zu kurz kommt.
Drei Instrumente und eine Geschichte reichen aus um mitzunehmen.
Es reicht zu streicheln oder zu scherzen wenn es darum geht zu berühren. Dreimalumalpha will aber anfassen und schütteln.
Ein bisschen zumindest.
So, dass man nicht vergessen will wenn man wieder geht, und nicht so, dass man sich leicht abklopfen kann.
Es ist wie mit einem Bett an einer Straße, das bequemste Bett, allerdings unverrückbar und nur an dieser Stelle zu benutzen.
Sie können sich zurücklehnen, sollten aber nicht vergessen.
Confirmation läutet den Sommer mit „Give It Up“ ein, einem Song, der aufruft, an sich selbst und einen Neuanfang zu glauben. Seine erste Single bei Motor Entertainment erscheint am 11. Juni 2021.
Als Sozialarbeiter bei der Obdachlosenhilfe in Berlin wurde der Alltag von Peter Milos aka Confirmation in Zeiten der Pandemie und den damit verbundenen Lockdowns deutlich hektischer. Durch das Chaos half ihm Musik, die Wochenenden im Studio brachten Licht in die dunklen Tage. Dabei kam ein Sound von purem Optimismus raus, erstaunlich nostalgisch und zeitgeistig zugleich.
“Als letzten Sommer die Ausgangsbeschränkungen gelockert wurden, habe ich es geschafft mich mit einem engen Freund für eine Motorradtour aus Berlin zu schleichen. Unterwegs konnte ich einige Dinge lösen, die mich seit Jahren belastet hatten. Als ich zurückkam, hatte ich die ganze Zeit diese Musik in meinem Kopf. Es war wie ein Soundtrack zu einem 80er Jahre Film, in dem gerade die Sonne aufgeht und die ganze Welt im Einklang scheint. Im Studio sprudelten die Songs dann nur so aus mir hinaus und ich hatte innerhalb weniger Minuten die erste Demo von „Give It Up“. Ich zeigte sie meinem Freund und Produzenten Niko und wir wussten beide, dass das die Richtung ist, in die wir gehen wollen und auch unser Weg, den Winter zu überstehen.”
Geboren in London als Sohn einer französischen Mutter und eines amerikanischen Vaters, blieb Milos nie lange an einen Ort, sondern lebte zwischen zwei Kontinenten: Von Paris ging es nach Montréal, LA, Philadelphia und nach London. Diese Instabilität stärkte seinen Wunsch nach etwas “Festem”, was ihn schließlich zur Musik und zur Sozialarbeit führte.
Auf der Suche nach musikalischer Inspiration zog er dann 2015 nach Berlin. Die erste Zeit war Milos dort stark bei seiner Arbeit in einer Unterkunft für Geflüchtete eingespannt. Als die Situation ruhiger wurde, half er bei verschiedenen Projekten als Live-Gitarrist aus, z. B. bei Sarah P. oder Losers. Schneller als er schauen konnte, musste er mit Terminen jonglieren, um seine Pflichten als Sozialarbeiter und die Tourdaten unter einen Hut zu bekommen. Er flog übers Wochenende nach England, um Support-Shows im Electric Ballroom zu spielen und eilte dann zurück nach Berlin, sodass er am Montagmorgen rechtzeitig wieder in der Arbeit war.
Irgendwann war es wieder an der Zeit, eigenes Material zu schreiben und eine zufällige Begegnung brachte ihn mit Niko Stoessl in Kontakt, der mit Größen wie Depeche Mode, David Gahan, Nina Persson und Crystal Castles arbeitete und Acts wie Moto Boy und Nihils produzierte. Die beiden wurden Freunde, was wiederum zu einer musikalischen Zusammenarbeit führte. Das Erarbeiten der Ideen von Confirmation mündete 2020 in der ersten gemeinsamen Veröffentlichung “Motorbike”.
Ihre musikalische Verbindung und Vision wuchs seitdem weiter, am 11.Juni erscheint nun „Give It Up“, der erste Release bei Motor Entertainment. Eine Synthie-geschmückte Pop-Hymne, die den Sommer 2021 mit Retro-Sounds in futuristischem Kontext einleitet. Es geht genauso darum, den kollektiven Struggle zu überwinden, wie darum, Spaß zu haben und das Licht am Ende des Tunnels zu sehen.
Peter Milos selbst beschreibt „Give It Up“ folgendermaßen: „Es ist so, als würde ich mir selbst sagen, wenn du das Ganze hier durchstehen willst, musst du dich aufraffen und etwas dafür tun. Aber nicht nur das. Mit diesem Song möchte ich auch dir sagen, dass du etwas ändern kannst, dass du schön bist und dass ich an jeden einzelnen von uns glaube.“