Genre: Indie-Psychedelic-Rock
2013 veröffentlichte die Band ihr Debütalbum „Pearl Mystic“, inzwischen steht ihr drittes Album „Microshift“ in den Startlöchern. Ein Album, das es fast nicht gegeben hätte, denn 2015 war der Fluss Aire in Leeds über die Ufer getreten und hatte ihr Studio komplett unter Wasser gesetzt und zerstört. Nur durch eine erfolgreiche GoFundMe-Kampagne, monatelange Schufterei und die Hilfe einer Vielzahl freiwilliger Helfer, gelang es der Band das Studio wiederaufzubauen, in dem „Microshift“ dann komplett geschrieben und aufgenommen wurde.
Derart vom Schicksal gebeutelt, verwundert es nicht, dass das neue Album zugleich trotzig und düster ist. Strahlend, eindringlich, voll wuselnden Lichtes und trotzdem schwer und kraftvoll, wirkt die Musik auf „Microshift“ wie ein wohl überlegter Gegenpart zu den schwierigen Themen, die in den Lyrics des Albums verhandelt werden. Tod, Krankheit, gebrochene Herzen und eben auch Naturkatastrophen sind darauf zu finden. Und doch führen die Songs am Ende zu einer Art euphorischen Katharsis. “All of our records are to an extent about mental health,” kommentiert MJ. “Largely this is an album about loss but also about maturing, accepting your flaws and the transience of intimacy”.
Fest im Noise verankert, lassen sich die Hookworms von diversen Künstlern der Rockgeschichte beeinflussen, von The Doors ebenso wie LCD Soundsystem, The Stooges ebenso wie Fucked Up, The Who ebenso wie Blur.
Nächstes Jahr kommen die fünf aus Leeds zum ersten Mal nach Deutschland und wenn man dem DIY Mag glauben darf, dann wird es wild: „Anyone who has witnessed the spectacle of Hookworms unleashed and live will know that they are a force of nature, and an altogether different monster to when they’re contained in a record.“ (DIY Mag)