Genre: Singer-Songwriter, Indie-Pop
Manche kennen John Van Deusen noch als Sänger von The Lonely Forest, die in 10 Jahren immerhin vier Alben veröffentlicht haben und vor allem mit ihrem dritten Werk “Arrows” (2011) für Aufsehen sorgen konnten. So wurden sie von NPR als “Best New Artist” ausgezeichnet und van Deusen vom Seattle Weekly als “best male vocalist“. Kein Wunder!
John Van Deusen trägt eine Ehrlichkeit in sich, die auf viele etwas verstörend wirken mag und kleidet diese in seinen ganz eigenen Power-Pop, der zum Teil sonderbare Einflüsse hat. Das resultiert dann in seine spezielle Art von Indie-Rock, der zu einem Teil bekannt vorkommt und an die 90er Jahre erinnert, zum anderen aber doch auch recht eigenartig anmutet. Die Hooks sind eingängig und zum Teil sogar leicht, aber dies wird von der emotionalen Komplexität seiner Musik dann etwas konterkariert – überhaupt gibt es zurzeit wenige, deren Intimität und Verletzlichkeit so absolut sind.
Singt er auf der einen Seite von Vertrauen, so behandelt er auch seine Zweifel, Depression und Selbstmordgedanken mit aller Ernsthaftigkeit. John Van Deusen ist ein Künstler der Gegensätze, der uns mit unglaublichen Melodien und Songs beglückt und fesselt, uns auf der anderen Seite aber auch an seinen dunklen Gedanken teilhaben lässt, die nicht minder fesselnd sind.
Musik, die so energetisch und zugänglich ist, sollte vielleicht nicht so persönlich und offen daherkommen, aber John Van Deusens künstlerische Persönlichkeit ist mit allen Höhen und Tiefen nun mal auch seine wahre Persönlichkeit. Seine Alben sollten in diesem Kontext verstanden werden, zeichnen sie doch ein Portrait der menschlichen Seele in all ihrer Unordnung und Unbeschreiblichkeit. In Würdigung dieses Kontextes entschied sich Van Deusen zu einer ganzen Serie von sehr persönlichen Solo-Alben, die “(I Am) Origami” betitelt sind und so unterschiedlich diese musikalisch verschiedenste Stimmungen transportieren, stammen sie alle von derselben Person.
“John Van Deusen has perfected indie power pop of actual substance in a way that makes me feel things I didn’t know music that sounds this good could make me feel” – Steven Graham, host of Locals Only on 107.7 The End, KNDD Seattle
Nach der Anfang 2016 veröffentlichten Single „Human“, geht es für die schwedische psych-pop Band Melby immer weiter!
2017 veröffentlichten sie ihre Debüt EP, welche ihnen in der schwedischen Indie-Szene einen sehr guten Namen verschaffte. Nach zwei weiteren Singles erschien dann dieses Jahr ihr Debüt Album „None of this makes me worry“ über Rama Lama Records (ROW) und Sinnbus (G/S/A). Die Songs auf dem Album variieren von mitreißendem Pop bis zu emotionaler Melancholie. Auch wenn sich durch das Album ein immer bekanntes Thema zieht, kam für jedes Lied die Inspiration aus einer anderen Richtung.
Melby sind: Matilda Wiezell (Vocals, Keyboard), Are Engen Steinsholm (Gitarre), David Jehrlander (Bass) und Teo Jernkvist (Drums).