Das Konzert wurde vom 08.10.20 (Musik & Frieden) auf den 10.02.22 verschoben. Die Tickets behalten ihre Gültigkeit!
Genre: Metal, Power-Metal
Viele Monate war es ruhig um SERIOUS BLACK, eine vergleichsweise lange Zeit für eine Band, die seit ihrer Gründung 2015 maximal ein Jahr bis zur Veröffentlichung eines neuen Albums verstreichen ließ. Wer nun allerdings vermutet, die Powermetaller hätten sich auf ihren Lorbeeren ausgeruht und auf der faulen Haut gelegen, wird Anfang 2020 eines besseren belehrt: SERIOUS BLACK sind zurück! Mit einem Paukenschlag und einer Killerscheibe namens „Suite 226“ im Gepäck. Nach drei erfolgreichen Alben und über 120 weltweit gespielten Konzerten, haben sie die verdiente Auszeit dazu genutzt, neue Konzepte zu entwerfen, an frischem Material zu feilen, und, so ganz nebenbei, auch noch ein eigenes Studio zu bauen. Bassist Mario verkündet stolz: “Das Warten hat nun ein Ende, wir sind frisch und ausgeruht zurück. Vor allem sind wir aber hungrig, auf die Bühne zurückzukehren.“ Was die Band sicherlich bei der Tour mit Hammerfall und auf der Headliner Tour im Herbst 2020 unter Beweiss stellen wird.
Nachdem sich 2013 bei Gitarrist Roland Grapow und Basser Mario Lochert die Idee manifestiert, eine sechsköpfige Melodic Metal Band zu gründen, ist es nur eine Frage der Zeit, dass sich die Truppe von Vollblutmusikern, die sich ihre Sporen bis dahin bei FIREWIND, RHAPSODY, TAD MOROSE, EDENBRIDGE, VISION OF ATLANTIS und DREAMSCAPE verdient haben, in der Melodic Metalscene etabliert.
2015 veröffentlichen die deutsch-amerikanische All-Star-Band ihr Debut „As Daylight Breaks“, das sogar einen Charteinstieg verzeichnen kann, und absolvieren anschließend ihre erste Headliner-Tour. Die Fans sind begeistert, die Musikpresse ebenso, es folgen drei weitere erfolgreiche Alben, unter anderem mit Liveaufnahmen und der Unplugged-Version „First Light“, nach der sich die Band 2017 in die Kreativpause verabschiedet.
2020 ist es nun endlich wieder soweit, SERIOUS BLACK präsentiert das mit Spannung erwartete vierte Studioalbum „Suite 226“. Und das wird die Herzen der Powermetalgemeinde höher schlagen lassen. Im Gegensatz zu „Mirrorworld“ und „Magic“, bei denen es weitaus rockiger zur Sache geht, findet man auf „Suite 226“ wieder mehr treibende Gitarren, eingängige Hooks und Riffings, so wie man es von „As Daylight Breaks“ kennt. Wagte man sich mit „Magic“ das erste Mal an ein Konzeptalbum, bei dem es um die Story des mysteriösen Mr. Nightmist, einer Hexe und einer Menge Magie geht, wird auf „Suite 226“ die Geschichte eines geistig verwirrten Mannes thematisiert, der zwischen seiner Traumwelt, Realität und dem Bösen hin und her gerissen ist. Im wahren Leben wird der Protagonist seit vielen Jahren in einer feuchten, kalten Gummizelle gefangen gehalten, die die Nummer 226 trägt, die unmenschlichen Zustände in der alten Psychiatrie haben in längst in den Wahnsinn getrieben. In seiner Phantasie hingegen ist er der mächtige Herrscher, der in seinem feudalen Schloss, umgeben von Kurtisanen, gutem Essen und Wein, lebt und über ein unbesiegbares Heer befiehlt. Taumelnd zwischen Illusion und Wirklichkeit gerät er immer weiter in den Sog des Wahnsinns, sein Leben wird zu einem Ritt durch das Fegefeuer, begleitet von Dämonen, Panikzuständen und Verfolgungswahn. Auch musikalisch nimmt die Band den Hörer mit auf diese Reise zwischen Himmel und Hölle, „Suite 226“ ist der perfekte Soundtrack für den Trip zum Ort der Verdammnis. Unbarmherzige Riffs treffen auf eingängige Melodien, angetrieben wird das Ganze von einer manischen Rhythmussektion, die hochkarätigen, entfesselten Vocals von Sänger Urban Breed steuern die nötige Portion Irrsinn bei. Nach dem Hören des Albums darf man sich die Frage stellen, was tatsächlich Fiktion, was Realität ist. Und wer weiß, vielleicht vernehmt ihr auch diese leisen Stimmen im Kopf. Sagt nicht, wir hätten euch nicht gewarnt!