Genre: Punk / Ska / Indie / Singer-Songwriter / Rap / Emo / Postrock
Man kennt das Problem. Kaum ist man 30 geworden und immer noch muss man seinen Perso zeigen. Was bleibt einem da anderes übrig als die Peinlichkeit zu überspielen und selber was auf die Beine zu stellen? Die Geburtsstunde vom Still Looking Young Fest.
Line-Up:
Wonder Ska:
Die Frauenquote im Line-Up wird durch eine ganz besondere Berliner Band erfüllt. WonderSka sind jetzt seit mehreren Jahren auf jeder guten Ska-Veranstaltung anzutreffen gewesen. Mit geballter Frauenpower werden Ska-Klassiker, Ska-Cover von diversen Songs wie grandiose Eigenkreationen präsentiert. Jeder der die Hüften schwingen will, hat hier ein tanzbares Highlight.
Private Paul (KASH):
In Zeiten von zig Emorappern ist es mit der Realness nicht immer weit. Zum Glück gibt es aber auch Leute bei denen Emopunkrap nicht nur Name sondern Programm ist. Emotional, punkiger Rap der hartgesottenen Art mit einem Mix aus Melancholie, Wut, Trauer, Witz und dem einem oder anderem Bier. Mit Rotten Monkey wird er sich aufmachen ein Spektakel zu bieten.
tigeryouth:
Tigeryouth ist der Typ, den man in der Bar trifft und mit dem man den ganzen Abend über Gott und die Welt reden kann. Grundsympathisch und in den Texten kann man sich immer wieder erkennen. Kraftvolle Stimme, gepaart mit Akustikgitarre laden zum Mitsingen ein.
Idle Class:
Die sympathischen Münsteraner kommen vorbei und haben ihren melodiösen Punkrock mit Herz dabei. Für Freunde des Schwelgens in Erinnerungen oder für Singalongs ist definitiv was dabei. Der Sound erinnert nicht zuletzt an Hot Water Music oder the Flatliners. Ich kann nur jeden empfehlen den Jungs sein Ohr zu leihen.
THE ART OF BOYS:
Aus dem Schwabenland kommt hier ein Powerduo was gerade seine zweite EP veröffentlicht hat und wahrscheinlich demnächst durch die Decke gehen wird. Wer den Sound hört, ist umso mehr überrascht wenn er Bo und Sebastian allein auf der Bühne sieht. Währens sie musikalisch crossover in mehrere Richtungen unterwegs sind, kann man eins definitiv sagen. Es ist einfach hörenswert.
Vizediktator:
Die ihre Musik als Straßenpop betitelten Berliner geben sich die Ehre. Was man erwarten kann, ist die klare, unbeschönigte Textgewalt die hier hervorgeht. Das Trio vereint alles was man von der neuen Punkgeneration aus Deutschland kennt. Technisch versiert an den Instrumenten und textlich dem Zeitgeist erhaben. Für Freunde des intelligten Punkrocks ein Ohrenschmaus.
Elektronenstrahl:
Für Freunde von Grunge und Stoner Musik bietet dieses Duo zu etwas anderen Texten eingängige Melodien. Die recht junge Band verfügt bereits über ordentlich Bühnenerfahrung und wird auch bei uns zum Head bangen laden.
Organsitaionen die Spenden erhalten:
Hope For The Day:
Eine Organisation die es sich zum Ziel gemacht hat Selbstmord proaktiv zu begegnen und Perpsektiven aufzuzeigen. Da mir das Ganze auch persönlich wichtig ist, hoffe ich Leute interessieren sich, wie man sich einbringen kann und spenden. It’s ok not to be ok. Have hope.
Stay Alive Foundation:
Stay Alive ist ein Non-Profit-Projekt für alle Menschen, die von Depressionen, Suizidalität, selbstverletzendem Verhalten, Essstörungen, Süchten oder anderen psychischen Erkrankungen betroffen sind. Ihre Mission verstehen sie darin Menschen zur Seite zu stehen und ihnen zu zeigen, dass es einen Ausweg aus ihrer Krankheit gibt. Während viele sich löblich auf den Betroffenen und dessen Erkrankung alleine fokussieren, will Stay Alive den gesellschaftlichen Druck nehmen. Menschen sollen anhand ihrer Persönlichkeit und nicht ihrer ökonomischen Leistungsfähigkeit bewertet werden
Wie immer kein Platz für Rassismus, Sexismus, irgenwelchen homophoben Kram oder dergleichen. Ansonsten gibt es den Rausschmiss.