Genre: Bedroom Pop
Allein neben der Flosse des Hais auf dem Ozean treiben oder in den Armen eines Fremden aufwachen. Vakuum in der Lunge, das Dröhnen einer Bassdrum auf den Ohren oder zwischen Assen und Jokern nach Antworten suchen.
Thelma baut Fiaskos, wie sie ihr in den Kopf kommen, und teilt bedroom thoughts – ungefilterte Geschichten.
In ihrer Musik schafft es Thelma, eine verletzliche Seite zu zeigen, die sie auf der Bühne humorvoll und ehrlich präsentiert.
Sie spricht über Beziehungen, „graue Gefühle“ und über all die Dinge, die schwer zu beschreiben sind, so ganz ohne Musik dahinter.
Getragen von einer unglaublichen Band und ihren einzigartigen Songs, liefert die zarte Thelma Malar eine fetzige Show ab, die durch und durch berührt und bewegt.
2023 veröffentlichte sie ihr Debütalbum „SECOND PILLOW“ und füllte den Festsaal Peter Edel mit knapp 300 Menschen.
Mit gerade einmal 21 Jahren steht die Berlinerin jetzt vor der Veröffentlichung ihrer zweiten EP.
Mit dem Titel „Head Against The Bookshelf“ haut Thelma ordentlich auf den Tisch und gewährt uns einen Blick in ihre inneren Dialoge.
Drei eigenständige Tracks, die für sich sprechen. Thelma singt über Heimweh und Fernweh und die prägsame Zeit als Frau in Berlin aufzuwachsen.
Titelsong „Bookshelf“ ist eine tiefgreifende Selbstreflexion – Thelma zeigt Schwäche, beweist Stärke und setzt dabei kraftvoll ihre Gedanken in Szene. Ballade und Uptempo, herzzerreißend traurig und aufmüpfig – Thelma macht es alles in einem Song.
MELLERs Musik fühlt sich an wie eine nächtliche Fahrt durch die düstere Innenstadt – dunkel, urban und ungeschönt.
Dazu eiskalter 0 Grad Wind in den Haaren und dunkle Bässe, die durch die Autoboxen dröhnen. Aufgewachsen in Hamburg, erwachsen geworden in Berlin.
Schon im Kindesalter war ihr E-Piano und das Schreiben von Texten oder Gedichten ihre eigene Überlebensstrategie in harten Zeiten. Mit gerade 18 Jahren zieht die Songwriterin auf eigene Faust in die Hauptstadt und stürzt sich ohne groß drüber nachzudenken von einer Session in die nächste.
Die knallharten Texte sind das, was MELLER ausmacht. Sie erzählt von Schmerz und Aufstehen, von Panik und Aftercare. Ihre Songs saugen einen ein und spucken einen wieder aus, von 0 auf 100, ohne Vorwarnung. Ihr Sound bewegt sich zwischen altem zerbrechlichen Piano und brachialen technoiden Beats, dazu kalte Soundscapes, ummantelt von ihrem einzigartigen, tiefen Sprechgesang. Kontraste sind das, was MELLERs Musik ausmacht und genauso vielschichtig sind wie sie selbst.