Genre: Electronic, R'n'B, Soul
Seit vor einem Jahr Mac Ayres‘ Debüt-EP „Drive Slow“ erschien, sind die US-Medien voll des Lobes über diesen vielseitig begabten Solomusiker, der etliche Instrumente spielt, seine Songs selbst schreibt sowie alleine produziert und von vielen Gazetten als eine weiße Entsprechung zu Stevie Wonder oder D’Angelo gefeiert wird. Obwohl der 21-jährige Sänger und Multiinstrumentalist derzeit noch Songwriting am Berklee College of Music studiert, nimmt seine internationale Karriere schon mächtig Fahrt auf. Dies dürfte sich noch einmal potenzieren, wenn am 5. September sein Debütalbum „Something to Feel“ erscheint. Am 9. Dezember kommt Mac Ayres dann erstmals nach Deutschland, für ein exklusives Konzert im Berliner Privatclub.
„Ich bin zwar noch ein junger Typ, aber mit einer alten Seele“, so wird Mac Ayres, der ursprünglich aus New Jersey stammt, aber mittlerweile in New York lebt, in einem seiner ersten online zu lesenden Interviews zitiert. Schon immer habe er mit seiner Mutter die alten Soul-Klassiker gehört, allen voran Stevie Wonder, Teddy Pendergrass sowie der gesamte Motown-Katalog. Als er als junger Teenager die D’Angelo-Platte „VooDoo“ entdeckte, „ist etwas in mir explodiert. Dies schien genau die Musik zu sein, die für mich gemacht ist und mir als Leuchtturm dienen soll“. Über die Jahre kamen als Einflüsse dann noch einige der unkonventionelleren Rap-Künstler hinzu, allen voran J Dilla und Slum Village. Und fertig war das Potpourri an Inspirationen, das nun den jungen Musiker definiert.
Das Besondere an Mac Ayres Musik sind zwei Dinge: Zum einen klingt sie überhaupt nicht ‚weiß‘, sondern als stamme sie von einem der klassischen Soul-Götter, nur in frischem Gewand. Was zum anderen zu einem einzigartigen Sounddesign führt, denn fast alle seiner Songs klingen im ersten Moment so, als stammten sie aus der Goldenen Zeit des Classic Soul – erst anhand einiger spezieller Studio- und Produktionskniffe erkennt man, dass seine Songs aktuell sind. Songs, die Mac Ayres vollkommen alleine schreibt, in seinem Schlafzimmer-Studio aufnimmt und autark produziert.
Denn auch, wenn er im Rahmen seines Studiums durchaus mit anderen Menschen kollaboriert, sei die Musik unter seinem eigenen Namen „ganz allein mein Ding. Hört man sich die alten Soulmusiker an, fällt eines auf: sie alle legen ihre ganze Seele, ihr Herz und ihre Leidenschaft in jedes einzelne Stück. Diese Musik, das sind sie selbst. Und genau so sollte man auch meine Songs hören: als einen Teil meiner selbst“. Nun bleibt dem jungen Mann neben dem zu erwartenden Erfolg rund um sein Debütalbum nur zu wünschen, dass er es noch schafft, sein Studium abzuschließen, bevor die weltweite Hysterie um seine fantastisch zeitlose Musik zu groß wird.